New York, New York

Nach einem üppigen Frühstück stellte sich die Frage, was wir als Erstes anschauen sollten. Das Wetter war optimal: zwar mega mega kalt, aber sonnig mit wolkenlosem Himmel. Genial!

Klar war in jedem Fall, dass es die Highlights New York sein müssen. Da es sich bei unseren bisherigen Städtetrips bewährt hatte, wollten wir mit Hop on Hop Off die Stadt erkunden. Gesagt, getan. Nur wenige Meter von unserem Hotel war die Bushaltestelle. Bereits im Vorfeld hatte ich den New York Pass online bestellt. Hiermit hast du Zugang zu mehr als 100 Sehenswürdigkeiten in New York und kannst die 6 Touren der Hop On Hop Off Touren durch ganz New York City nutzen. Für uns hatte sich der Pass in jedem Fall gelohnt.

Nach einigem Hin und Her stand fest, dass wir uns zuerst das Empire State Building anschauen wollen. Da es fußläufig vom Times Square gut erreichbar ist, das Wetter perfekt war, beschlossen wir, die Stadt zunächst zu erlaufen.

Unser Weg führte uns vom Times Square weiter zum Empire State Building.

Das Empire State Building liegt im Zentrum von Midtown Manhattan. Die Aussichtsplattformen „Observation Deck“ auf der 86. Etage befindet sich in 320 Metern Höhe ber der Stadt und bietet einen unvergesslichen Rundumblick auf New York City und die weitere Umgebung. Herzklopfen pur, ist das Empire State doch eines der Wahrzeichen New Yorks und Schauplatz einiger berühmter Filme. Die Spitze leuchtet übrigens jeden Tag in unterschiedlichen Farben. Traumhaft!

Jedes Jahr besichtigen 3,5 Millionen Besucher das Gebäude mit seinen beiden Aussichtsplattformen. Auf der 102. Etage gibt es zudem noch ein weiteres Observation Deck, das sich aber m. E. nicht lohnt. Der Preis dafür liegt bei nochmals zusätzlichen 20 USD. Es ist auch keine wirkliche Aussichtsplattform, sondern ein verglaster Bereich und letztlich lohnen sich die wenigen Meter mehr nach oben nicht.

Es gibt verschiedene Ticketarten, um auf das Obervation Deck des Empire State Building zu kommen.

• ganz normale Tickets (38,00 USD)
• Express-Tickets, damit umgeht man die Ticketschlange (73,00 USD)
• kostenfrei mit dem New York Pass
• VIP-Touren zu besonderen Zeiten & Events, z. B. Sonnenaufgang (114,81 USD)

Den New York Pass kann ich in jedem Fall empfehlen, damit spart ihr nicht nur Geld, sondern auch Zeit. War für uns definitiv ein wichtiges Kriterium, da wir möglichst viel in kurzer Zeit sehen wollten. Bei den VIP Touren solltet ihr euch frühzeitig anmelden, da z.B. die Sonnenaufgangs-Tickets auf 100 Besucher pro Tag begrenzt sind.

Geflashed vom Empire State Building ging es weiter zum Flatiron Building am Madison Square Park.

Seinen Namen hat das markante Gebäude durch seine ungewöhnliche Form bekommen. Es sieht aus wie ein „flat iron“, ein Bügeleisen und war einmal New Yorks höchstes Gebäude. Es liegt zwischen Madison Square Park, Broadway und 5th Avenue und ihr kommt sicherlich irgendwann mal daran vorbei, wenn ihr in New York unterwegs seid.

Mit unseren Hop on Hop Off Tickets fuhren wir Richtung Lower Manhattan und schauten uns die Wall Street mit den Bullen im Bowling Green Park an. Im Finanzdistrikt pulsiert das Leben und ich stelle mir vor, wie absolut genial es wäre, hier zu arbeiten. Zwischen all den Wolkenkratzern findet man zudem eine zauberhafte Kirche, die Trinity Church.

Diese Gegensätzlichkeit inmitten des größten Finanzzentrums der USA und dieser kleinen Kirche ist für mich so absolut typisch New York.

Auf dem Fundament der Twin Towers befindet das 9/11 Memorial: zwei riesige Becken mit Wasserfällen als symbolische Gedenkstätte zu den Ereignissen des 11.09.2001 und ein sehr bewegendes Denkmal.  Die beiden Becken heißen Reflecting Absence und sollen zur Reflexion über Leere einladen und diese gleichzeitig auch in der Wasseroberfläche spiegeln.

Ebenfalls auf dem Ground Zero findet ihr das 9/11 Memorial Museum. Ein sehr sehr berührendes Museum zum 11.09.2001. Das Museum solltet ihr nicht unbedingt als Attraktion oder Sehenswürdigkeit sehen, sondern vielmehr als stillen Ort der Trauer und Erinnerung.